2021 erschien mein allererster Blogartikel. Und ich muss gestehen: Ich weiß gar nicht mehr, wie ich auf die Idee kam, mich mit dem Bloggen zu befassen. Es war eine Zeit, in der es mir gar nicht gut ging und ich hatte das Bedürfnis meine Stimme wiederzufinden, laut zu sein, mit und für die Themen, die mir wichtig sind. Ich wollte sichtbar werden. Ein Gefühl, das aus der Situation entstand. Ich begann Gesangsunterricht zu nehmen und ich begann zu bloggen, bei der Blog-Challenge „Boom Boom Blog“ von Judith Peters. Zu Beginn noch etwas skeptisch und einfach nur neugierig, begann dort ein wesentlicher Teil meines Wirkens. Heute habe ich 54 Blogartikel veröffentlicht und in meinen Artikeln finden all die Themen Platz, die mich als Menschen – sei es im Business oder persönlich – beschäftigen.
Das findet sich in diesem Blogartikel:
Auf dem Weg zum ersten Blogartikel
Auf dieser spannenden Reise habe ich mir damals natürlich überlegt, warum ich eigentlich neugierig aufs Bloggen bin und was ich mir dadurch erhoffe. Diese Gedanken habe ich auch in einem Instagrampost geteilt (den Account erstellte ich übrigens am 25.4.2021). Darin schrieb ich am 27. April 2021:
Ich werde bloggen weil …
nicht nur aus einem Grund, sondern gleich aus mehreren!
- Aus der eigenen Komfortzone hüpfen
- Austausch, Kooperation und gemeinsamem Denken frönen
- all die Ideen und Gedanken aus meinem Kopf bringen
- vieles mehr
- ….
… wo ginge das besser als beim Bloggen?
Na gut, letztgenanntes ginge wohl auch mit Hilfe eines Tagebuchs…aber warum soll ich für mich die Dinge aufschreiben, die ich eh schon den ganzen Tag mit mir selbst im Kopf erdacht habe? Hab ich ausprobiert, funktioniert für mich nicht.
Kurz bevor ich den Artikel veröffentlicht habe, habe ich auf Instagram auch direkt noch mitgeteilt, warum ich bis zu dem Zeitpunkt noch nicht gebloggt habe.
Blogs waren für mich immer entweder Online-Tagebücher, nur ohne Schloss oder eine Sammlung von Fach-Artikeln.
Beides für mich uninteressant und eher eine „wenn ich mal Zeit und Lust hab vielleicht“ Option.
Das eine zu privat, das andere in der Aufwand-Nutzen Bilanz für meinen Zweck nicht dienlich. Bloggen war auf meiner Liste also immer ganz weit unten.
Bis @sympatexter mit ihrer Strategie des „Dynamischen Bloggens“ um die Ecke kam.
Da wurden all die Grautöne des Bloggens sichtbar und damit auf einmal für mich und mein Business interessant. Wenn es nicht darum geht perfekt recherchierte wissenschaftliche Fach-Artikel im Wochentakt zu verfassen und auch nicht darum, meine privatesten Erfahrungen mit der Welt zu teilen, dann, ja dann …
… dann fällt mir so einiges ein, wozu ich schreiben kann.
… dann hab ich Lust darauf mich hinzusetzen und gern wöchentlich einen Text zu verfassen
… dann kann ich mir vorstellen zu bloggen.So: Here I am.
Eine Woche im Verzug für #BoomBoomBlog und mit einem eigentlich noch nicht so richtig fertigen Blogartikel, den ich morgen veröffentlichen werde und gespannt auf den morgigen Start von #TheBlogBang mit Judith und Sympatexter und vielen tollen Frauen, mit denen ich die Blogosphäre erobern will.
Mein erster Blogartikel
Dann war es so weit. Mein erster Blogartikel erblickte das Licht der Welt. Natürlich – wie sollte es anders sein – war mein erster Artikel direkt ein Fachbeitrag. Ich habe in Worte gegossen, warum ich die Art des Coachings liebe, die ich praktiziere. Ein psychologisches Coaching in dem ich hypnosystemisch, lösungsfokussiert und sehr wirkungsvoll mit Menschen zu ihren ganz eigenen Erfolgswegen arbeite. Es hat noch etwas gedauert, bis ich mich getraut habe, persönliches mit der Welt zu teilen.
Verliebt ins Bloggen, die Blogosphäre und die Community
Nach 2,5 Monaten bloggen war für mich klar: Ich habe mich verliebt. Ins Schreiben, ins Gedanken teilen, ins Schreib-Denken. In einem kurzen Zwischenfazit habe ich damals einige Punkte angeführt, was sich durch das Bloggen getan hat.
- Mehr Sichtbarkeit mit meinem Beruf und als Mensch. Mir wurde bewusst: bis dahin wussten viele gar nicht, was genau ich als Coachin, Trainerin und Beraterin so tue. Oder DASS ich so was überhaupt bin.
- Wiederentdecken des lustvollen Schreibens, das ich eigentlich als Kind und Jugendliche bereits so geliebt habe. Ganze Gedichtbände habe ich damals verfasst und mir schon in der Grundschule Geschichten ausgedacht.
- Das Schreiben macht mit jedem Blogartikel mein Business konkreter und wird immer mehr zu einem Teil von mir.
- Ein virtuelles Zuhause bei „The Content Society“ in einer Community voller Kreativität, Wertschätzung und gegenseitiger Unterstützung
- Ein Platz für gesellschaftliche Themen, die mich bewegen, wie bspw. das Thema Femizide.
Auch wenn ich immer mal wieder Phasen habe, in denen ich wenig veröffentliche, ist der Blog zu einem wichtigen Teil für mein Business und mich geworden. Und ich freue mich schon darauf, nach 10 Jahren (2031) noch mal einen Jubiläumsrückblick zu machen. 🙂
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