Veränderungen fallen manchen Menschen schwer, manchen leicht.  Oftmals variiert es auch, je nachdem was verändert wird.  Mit meinen Coachees und Trainingsteilnehmer*innen sind Veränderungen im Großen und Kleinen immer ein Thema.  Und der Umgang damit variiert zwischen den Personen und auch bei einer Person selbst je nach Veränderung. Aber warum eigentlich? Warum fallen uns manche Veränderungen schwer und manche leichter? Und können wir das beeinflussen?

Veränderungen schaffen Möglichkeiten

Immer dann, wenn wir aus dem heraustreten, was uns gut bekannt ist, das wir bereits erforscht haben, in dem wir uns mit Sicherheit bewegen, dann entstehen neue Möglichkeitsräume.  Neues kann nicht entstehen, wenn wir die immer gleichen Zutaten zusammenmischen.  Sobald wir einen Schritt hinausgehen aus unserer Komfortzone, uns auf Neues einlassen, schaffen wir Platz für Neues und damit für Weiterentwicklung, Wachstum und Neuentdeckungen.  Eigentlich ziemlich genial, also warum nur fällt es nicht so leicht, wie wir uns das manchmal wünschen?

Was sich ändert, bringt unsere Welt ins Wanken

Je länger wir es uns gemütlich gemacht haben, desto schwerer fällt es aufzustehen udn einen Schritt hinaus aus dieser Komfortzone zu machen.  Und das ist auch ganz klar, denn wer weiß schon, ob es wieder so gemütlich uns angenehm wird, wenn wir uns wieder niederlassen?  Eine Veränderung bedeutet immer auch einen Abschied.  Es bedeutet ein Stück Sicherheit und Vorhersehbarkeit loszulassen und das Unbekannte ins Leben einzuladen.  Außerdem wird das Bisherige in Frage gestellt:  war es viellicht nicht optimal?  Hätte ich etwas anders oder besser machen können?  Und nicht zuletzt bedeutet eine Veränderung auch, sich zu ent-scheiden.  Und das insbesondere bei den ersten Schritten, die wir in eine neue Richtung gehen.  Jeder Schritt bedeutet eine Scheiden von mindestens einer alternativen Möglichkeit (bspw. stehenzubleiben 😉 ).

Wann uns Veränderungen schwer fallen

Veränderungen eröffnen Möglichkeiten und bringen gleichzeitig unsere Welt ins Wanken.  Wenn sich das die Waage hält oder idealerweise in Richtung der neuen Möglichkeiten mehr wiegt, dann fallen Veränderungen leicht.  Wenn allerdings die Waagschale gefühlt in die Nachteils-Richtung kippt, dann können uns Veränderungen so richtig schwer fallen.  Beispielsweise, wenn die Veränderung von außen angestoßen wird und wir die Entscheidung dafür nicht aus uns selbst heraus getroffen haben.  Oder wenn wir ein so goßes Bedürfnis nach dem Bewahren von alt Bekanntem haben, dass jeder Schritt davon weg uns anstrengt und iel abverlangt.  Oder auch, wenn eine Veränderung nicht nur von uns selbst sondern auch von anderen Personen abhängt.  Oder, oder, oder … Wahrscheinlich fallen Dir gerade so einige Beispiele für Veränderungen in Deinem Leben ein, die sich nicht so leicht angefühlt haben.

Veränderungen kann Mensch lernen

Und ich habe eine gute Nachricht für Dich: Was Veränderungen mit Dir machen ist kein Naturgesetz!  Du hast es in der Hand und kannst es beeinflussen.  Es wie ein Muskel trainieren.  Wenn Du verstehst, was in Dir passiert, wenn es zu Veränderungen kommt, kannst Du DEINEN EIGENEN WEG finden, mit Veränderungen umzugehen.  Du kannst ganz bewusst auf Veränderungen reagieren udn darin agieren und herausfinden wo Du die Sicherheit herbekommst, damit die Waagschale nicht so leicht in die Nachteils-Richtung kippt. 

Das gelingt, wenn Du …

• … verstehst, welche Deiner Grundbedürfnisse getriggert werden, wenn sich etwas verändert
  
• … herausfindest, was Dir Sicherheit gibt
• … welche Vorteile für Dich in Veränderungen relevant sind
• … bewusst wahrnehmen kannst, welche Deiner Erfahrungen aktiviert werden.

Wenn Du Lust hast herauszufinden, wie Du zukünftig mit einem besseren Gefühl durch Veränderungen gehen kannst, dann ist ein Coaching bei mir genau das richtige.  Bei Interesse, schreibe mir sehr gerne an office@hoormann-consult.com. Ich freue mich auf Dich 🙂